Die Internationale Energieagentur (IEA) hat im November 2011 die Studie „Deploying Renewables 2011 - Best and Future Policy Practice“ veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die verschiedenen Technologien zur Nutzung der Erneuerbaren Energien zunehmend konkurrenzfähiger mit konventionellen Lösungen werden und auch in vielen Fällen ohne Subventionen eine wirtschaftliche Alternative sind.
Schnell wachsender Sektor
Erneuerbare Energien sind der am schnellsten wachsende Sektor im globalen Energiemix. Sie decken derzeit rund 19 Prozent der weltweiten Energiegewinnung ab. In den letzten fünf Jahren sind sie jährlich um 18 Prozent gewachsen, die Photovoltaik-Märkte weltweit sogar um 50 Prozent. „Die Analyse der IEA hat gezeigt, dass die Welt durch ein unsicheres, ineffizientes Energiesystem mit hohen CO2-Emissionen belastet wird, sollte die dringend notwendige und radikale Richtungsänderung in der Politik nicht erfolgen”, erklärte die geschäftsführende IEA-Direktorin Maria Van der Hoeven. „Erneuerbare Energien spielen jetzt schon eine wichtige Rolle für die ökologische Nachhaltigkeit und zuverlässige Energieversorgung. Ihre Bedeutung wird in den kommenden Jahrzehnten weiter wachsen. Vor diesem Hintergrund liefert unsere Studie eine umfassende Betrachtung der Märkte und der politischen Richtlinien in dieser schwierigen Phase.”
Photovoltaik ist jedenfalls die am schnellsten wachsende Technologie zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen.
Laut der Studie beschränkt sich das Wachstum allerdings nur auf einige Technologien und die Entwicklung ist auf wenige Staaten. Subventionen sind derzeit noch erforderlich für die Entwicklung der erneuerbaren Energien.
Ohne Subventionen klappt es zum Beispiel im Bereich der Wassererwärmung durch Solarthermie in China
Quelle: Internationale Energieagentur
Erneuerbare Energien auch ohne Förderung konkurrenzfähig
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Die globalen Photovoltaik-Märkte verzeichnen gute Zuwächse und könnten in Zukunft auch ohne Förderungen konkurrenzfähig werden.



