Ein gutes Zeugnis stellt die internationale Bodensee-Konferenz den Förderungen für erneuerbare Energien und Energie-Effizienz in Vorarlberg aus. In einer vorgestellten Studie wird besonders die Hackschnitzel- und Holz-Pellets-Förderung gelobt.
EU-Kommissar Günther Oettinger wünscht sich klare Regeln für internationale Energieabkommen.


Die Internationale Bodensee-Konferenz hielt am Mittwoch in Sankt Gallen ihren Klimaschutzgipfel ab. Im Mittelpunkt der Fachtagung stand ein Bericht über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Förderung von Energie-Effizienz und Erneuerbaren Energien in den Bodensee-Anrainerländern und -Kantonen. Dabei gab es einiges an Lob für die Förderpraxis in Vorarlberg.

Besonders gelobt wird von den Studienautoren die Hackschnitzel- und Holz-Pellets-Förderung in Vorarlberg. Wegen der im internationalen Vergleich günstigen Holz- und hohen Öl-Preise könne schon mit relativ wenig Förderung viel bewirkt werden. Liechtenstein erreiche um ein Viertel weniger, obwohl mehr gefördert werde.

Optimal ergänzt werde das dadurch, dass Vorarlberg die thermische Solarnutzung stärker fördere als die Photovoltaik. Die Studie lobte außerdem, dass bei Gebäudesanierungen die Förderungen für Gesamtsanierungen forciert würden, denn damit werde der größte Nutzen pro Förder-Euro erzielt.

Die Studien-Autoren schlagen unter anderem vor, die Förderungen klarer und übersichtlicher zu gestalten und auf möglichst eine Anlaufstelle zu konzentrieren.

Quellen:
vorarlberg.orf.at
bodenseekonferenz.org
Foto: propellets


 

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