Laut HUK-Mobilitätsstudie 2024 hat der Wegfall der staatlichen Kaufprämie in Deutschland mit Ende 2023 bei jedem Vierten die Kaufbereitschaft für ein E-Auto reduziert oder ganz verschwinden lassen.

Unter den Befragten zeigte sich eine wachsende Besorgnis vor staatlichen Reglementierungen: Jeder Vierte befürchtet bei neuen Mobilitätskonzepten "zu starke öffentliche Bevormundung". Foto: pixabay

Zum vierten Mal in Folge hat das Versicherungsunternehmen die Mobilitätsstudie als repräsentative Befragung von mehr als 4.000 Personen ab 16 Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einschätzung des E-Autos als ideales zukünftiges Verkehrsmittel gegenüber 2023 von 19 Prozent auf 15 Prozent zurückfällt. Noch stärker sinkt die Bewertung von Autos mit alternativen klimafreundlichen Antrieben wie Wasserstoff oder E-Fuels - von 18 auf 12 Prozent.

Mit 22 Prozent sehen fast doppelt so viele unter 40-Jährige im E-Auto das ideale Verkehrsmittel der Zukunft wie die über 40-Jährigen mit 12 Prozent. Allerdings bleibt mit einer Nennung von 72 Prozent - exakt wie im Vorjahr - unter allen Befragten das Auto insgesamt mit weitem Abstand jenes Verkehrsmittel, das auch in Zukunft am besten ihre Anforderungen an Mobilität erfüllt. Im Umkehrschluss bedeute dies, dass konventionelle Autos mit Verbrennungsmotoren in der Gunst der Deutschen wieder aufgeholt haben, heißt es. (cst)

HUK-Mobilitätsstudie 2024 

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