Er wird mit Hochdruck an vier Standorten weltweit gebaut: in Fremont (USA), Shanghai (China), Grünheide (Deutschland) und Austin (USA). Das zahlt sich aus: Mit dem Tesla Model Y war im ersten Quartal 2023 erstmals ein Elektromodell das meistverkaufte Auto der Welt. Im Gesamtjahr 2022 lag das Model Y noch auf Platz 3 hinter zwei Toyota-Modellen. Nun führt das Tesla-SUV vor vier Verbrenner- und Hybrid-Baureihen der Japaner, berichtet das Fachjournal electrive.net.
Es bezieht sich dabei auf die Zahlen von JATO Dynamics, die für das Portal „Motor1“ zusammengestellt wurden. Demnach kam das Tesla Model Y in den ersten drei Monaten dieses Jahres auf 267.200 verkaufte Einheiten, was einem Zuwachs von 69 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das zuvor meistverkaufte Modell Toyota Corolla verzeichnete mit 256.400 verkauften Einheiten in Q1/2023 einen rückläufigen Trend. Es folgen der Pickup Toyota Hilux (214.700), das SUV RAV4 (211.000) und die Limousine Camry mit 166.200 Einheiten.
Trend setzt sich fort – E-Autos überholen die Verbrenner
Unter dem Modell Corolla fasst JATO Dynamics übrigens alle Karosserievarianten (Limousine, Kombi und Fließheck) sowie alle Verkaufsbezeichnungen zusammen – je nach Land wird der Corolla teilweise als Levin, Allion oder Lingshang vermarktet.
Damit setzt sich ein Trend fort, der weltweit zu beobachten ist: Die Elektromobilität verdrängt die bestehenden Verbrenner-Technologien. Es lohnt sich für die Autokonzerne nicht mehr, allzu viel auf die Benziner oder Dieselvarianten zu setzen. Einfahrtsverbote in Städte, Verkaufssperren in den kommenden Jahren und restriktve Klimapolitik führen zum Umdenken von Herstellern und Konsument_innen.
Das hat zunehmende Folgen für die die Bauwirtschaft. Es müssen Fragen der Ladekapazitäten am Land und in den Städten berücksichtigt werden.
Motor1-Bericht.
(hst)
