Für das Jointventure von Eon Drive (E.ON) und dem dänischen e-Mobilitätsdienstleister CLEVER haben die Architekten von Cobe (Kopenhagen/DK) eine modulare Elektroladestation entwickelt, die so ziemlich das Gegenteil einer herkömmlichen Tankstelle darstellt. Sie ist aus Holz statt aus Stahlbeton, sauber und luftig, elektrisch statt ölig. Und kann auch selbst Strom erzeugen. Kleine und große Varianten können damit modular aufgebaut werden. Dahinter steckt viel Philosophie:
Holzladestationen im Kreislauf der Materialen. Grafik: COBE
Schon vor zwei Jahren wurde die erste Ladesäule in der dänischen Stadt Fredericia eröffnet, nun erfolgte auch die Installation weiterer Ladeplätze in Aarhus und auf der Halbinsel Knudshoved. Während das Dach in Fredericia aus zwölf Modulen mit rund 400 m2 Dachfläche besteht, kamen bei den anderen beiden Elektrotankstellen freistehende Einzelmodule zum Einsatz.
Die hölzernen Ladesäulen sollen nun in ganz Europa auf 46 Standorten gebaut werden.
Beschreibung auf der Website der Architekten COBE.
(hst)