Man möchte meinen, wir befinden uns in einer Zeit von übelsten Klassenkämpfen. Doch nein, denn diesen "Aktivisten", die gegen Tesla vorgehen, geht es nicht um das Wasser in Berlin-Grünheide, oder weil Tesla vielleicht gar die Welt mit schmutzigen Verbrenner versaut und die Aktivisten so ums Klima besorgt sind.
Nein, es geht ihnen um etwas ganz anderes, was sie selbst gar nicht benennen können oder wollen, das aber ein Gemisch aus Amerika-Feindlichkeit, Hass auf Elon Musk im Speziellen und den Kapitalismus im Allgemeinen ist. Ginge es ihnen wirklich um den Klimawandel, dann sähen wir sie vor den Fabriken und Zentralen von BMW, Mercedes, VW oder Opel demonstrieren. Doch dort sah man sie noch nie.
Sichere Jobs fordern ...
Und doch sind es dieselben Leute, die lautstark sichere Jobs fordern, die Abwanderung der Industrien ins Ausland den gierigen Kapitalisten vorwerfen, und den Verlust von guten Arbeitsplätzen bejammern. Wie eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt, ist die Deindustrialisierung Deutschland seit bereits einem Jahrzehnt im Gange. Fertigungsstätten und damit qualifizierte Arbeitsplätze wandern ins Ausland, im Inland geschaffen werden jedoch nur wenige.
... und der Technologie-Feindlichkeit fröhnen
Kommt dann aber ein Fertigungsunternehmen wie Tesla, stellt eine Fabrik hin und schafft 12.000 gut bezahlte Arbeitsplätze in Deutschland und will tausende weitere Mitarbeitende einstellen, dann freut man sich nicht etwas. Stattdessen wird die Fabrik gestürmt und die Stromversorgung abgefackelt. Und das scheint sich nahtlos in die steigende Technologie-, Wissenschafts- und Digitalfeindlichkeit einzureihen, die schon lange schwelt, und mit der Pandemie dann so richtig aufgebrochen ist.
Es stimmt doch etwas nicht nicht mit dem Land, das so stolz auf deutsches Ingenieurswesen und dem Made in Germany ist. Das Land sollte mal kollektiv auf die Couch. Hier geht's zum Beitrag (und der kann ohne Bedenken auf der Couch gelesen werden).
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