Kommentar von Michael Braun
Bereichsleiter Erneuerbare Energie und Haustechnik, Energieinstitut Vorarlberg
Wenn es um die Umstellung auf Erneuerbare und nachhaltige Technologien geht, sollte man immer zweimal nachfragen.
Fakten, Fakten und Fakten.
Rechnen sich PV-Anlage und Batteriespeicher? Wie viel vom eigenen PV-Strom kann ich selbst verbrauchen? Macht die Kombination aus Elektroheizstab und Photovoltaikanlage Sinn? Diese Fragen kennen viele Unternehmer und Berater im Bereich der erneuerbaren Energien, wenn sie von Ratsuchenden kontaktiert werden.

Gleichzeitig werden im Internet Ratschläge erteilt, die sich auf vermeintliche „Fakten“ stützen. Daraus werden häufig falsche Schlussfolgerungen gezogen. Sieht man sich die Rahmenbedingungen wie Speicherpreise, Förderungen oder Strombezugskosten an, stellt sich heraus, dass sich Batteriespeicher für den privaten Einsatz aktuell in der Regel nicht rechnen.

Fundierte Antworten sind gefragt
Nichtsdestotrotz besteht eine Nachfrage und ein Interesse an diesen Systemen und es ist legitim, den Eigenverbrauchsanteil sowie den Autarkiegrad der eigenen Anlage – aus welchen Gründen auch immer – zu erhöhen. Daher ist es wichtig, solche Fragen für Informationssuchende frühzeitig neutral und fachlich fundiert beantworten zu können.

Auf dieser Basis kann dann individuell eine Entscheidung getroffen werden. Ein Hilfsmittel hierzu ist beispielsweise das Online-Tool „SUSI“, das kostenlos hier abrufbar ist.
Michael Braun

Michael Braun

Bereichsleiter Erneuerbare Energie und Haustechnik, Energieinstitut Vorarlberg

ist beim Energieinstitut Vorarlberg für die Bereiche Erneuerbare Energie und Haustechnik zuständig. Er berät Leute auf dem besten Weg in eine grüne Umstellung.