Gratzl Passbild 2014 002Markus Gratzl ist Professor und Senior Researcher an der FH Salzburg für den Fachbereich Smart Building


Entscheidend für höhere Sanierungsraten bei privaten Ein- und Zweifamilienhäusern ist es, Anlässe für Sanierungen zu erkennen und zu nutzen. Neue Dacheindeckung erforderlich? Thermisch Sanieren. Die Fassade muss neu gestrichen werden? Thermisch Sanieren. Die großen Fenster machen es im Wohnzimmer unbehaglich? Thermisch Sanieren.

Auch die Verbreitung objektiver Informationen durch neutrale Beratung ist ebenso bedeutend wie die Schaffung erlebbarer Vorbilder: die tolle Sanierung des Nachbarn, positive Erfahrungen im Bekanntenkreis usw. Dabei ist die Rolle der Handwerker entscheidend, da sie als Berater wahrgenommen werden und sehr einfach auf erfolgreiche eigene Mustersanierungen verweisen und Kontakte herstellen können!

Ist die Entscheidung für eine Sanierung in mehreren Schritten gefallen, sollte der Bauherr die Reihenfolge der einzelnen Schritte im Vorfeld definieren. Diese Reihenfolge sollte irgendwo dokumentiert sein – beispielsweise in einem „Sanierungsfahrplan“ – und dem Handwerker bekannt sein. So weiß der Handwerker Bescheid, welche Maßnahmen nach Abschluss seiner eigenen Leistungen noch vorgesehen sind und kann die notwendigen Vorkehrungen treffen.

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