Das Heizen mit fossilen Energieträgern ist besonders teuer geworden:
Den diesjährigen traurigen Spitzenwert erreichte Heizöl mit einer Preissteigerung von 22,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Schlechte Neuigkeiten gibt es auch für Nutzer von festen fossilen Brennstoffen, denn die Tendenz zeigt stark nach oben. Im Vergleich zu September 2010 stieg der Preis im Oktober um durchschnittlich 0,4 Prozent. Seit Oktober 2009 kletterte der Preis um 8,2 Prozent in die Höhe.
Einzig Gas, obwohl es gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent stieg, wurde im Vergleich zu September 2009 um 0,6 Prozent billiger.
Die Preise für nachhaltige Brennstoffe haben nachgelassen oder blieben annähernd stabil. So ist der Brennholzpreis gegenüber dem Vormonat um 0,4 und im Jahresvergleich um 1,1 Prozent gesunken. Der Kaufpreis für Holzbriketts fiel gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent, erhöhte sich im Jahresvergleich jedoch um 2,9 Prozent.
Fossile Treibstoffe kurbeln die Preiserhöhung weiter an. So stiegen die Preise für Normal- und Superbenzin zweistellig um jeweils 11,6 Prozent. Für Dieseltreibstoff muss man gegenüber Oktober 2009 sogar um 14,3 Prozent mehr bezahlen.
Die Preissteigerung beim Strom viel hingegen relativ gering aus. Im Jahresvergleich wurde Strom um 1,1 Prozent teurer.
Insgesamt stieg der Energiepreisindex gegenüber dem Vorjahresniveau um 7,7 Prozent. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex erhöhte sich nur um 2 Prozent.
Quelle: energyagency
Bild: wikimedia/GuentherZ
Preise für Fossile ziehen weiter an
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Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) stieg im Oktober 2010 gegenüber dem Vormonat um 0,03 Prozent und im Jahresvergleich um 7,7 Prozent.
