Mit den beiden Projekten, einer Bio-Methantankstelle für Villachs Öffentliche und einem ”CO2-minus-Kraftwerk”, erhofft sich Villach, die Energiebilanz und den ökologischen Fußabdruck der Stadt zu verbessern.
"Durch die Etablierung einer Bio-Methantankstelle beziehungsweise der damit verbundenen Produktion von biogenem Methan könnten wir die CO2-Bilanz in unserer Region verbessern", glaubt Vizebürgermeister Richard Pfeile. Insgesamt umfasst das Projekt, der Bio-Methantankstelle, ein Kostenvolumen von rund 1,5 Millionen Euro. Drei Jahre ist für die Umsetzung geplant.
"Der Einsatz von Bio-Methan, das hier vor Ort hergestellt wird, wäre ein vorbildlicher Schritt in Richtung Umweltfreundlichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel. Mit dem Betreiber der Stadt- und Regionalbusse gelte es, Gespräche zu führen,“ führt Pfeiler weiter aus.
Beim CO2-minus-Kraftwerk” soll biogenes CO2 in einer speziellen Biomasse-Raffenerie durch chemische Verfahren gewonnen werden. ”Wir könnten dieses vor allem an die Getränkeindustrie liefern und damit fossiles CO2 ersetzen", erklärt Pfeiler. Partner in diesem Projekt ist wiederum die Biomasse-Energie-Gesellschaft. Die Kosten würden sich auf circa 2 Millionen Euro belaufen. Pfeiler schätzt die Chancen auf EU-Fördergelder für dieses Projekt gut ein.
Bei den zwei geplanten Projekten bemüht sich die Stadt Villach gemeinsam mit dem Betreiber, der Biomasse-Energie-Gesellschaft auch um EU-Fördergelder.
Quelle: kleinezeitung.at
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