Der niederösterreichische PV-Profi Rudolf Raymann freut sich über die Verdoppelung des Umsatzes und sieht kein Ende des Booms.
Rudolf Raymann glaubt, dass langfristig nur Betriebe mit hoher Qualität und gutem Service überleben werden.
Die Österreicher fahren auf Photovoltaik ab, nur das Missverhältnis zwischen Einkauf und Verkauf von Strom hemmt den Ausbau: Nur 8 bis 10 Cent gibt es pro kWh für Betreiber von PV-Anlagen, die Strom ins Netz speisen. Ist man hingegen selbst Konsument, werden fast 20 Cent fällig.

Dennoch freut sich der Deutsch-Wagramer Unternehmer Rudolf Raymann über höchst erfolgreiche Umsätze: 2007 erzielte seine Firma noch 750.000 Euro Umsatz, 2008 schon 2,5 Millionen und im Vorjahr montierte Raymann mit seinen Mitarbeitern Anlagen um 5 Millionen Euro auf österreichische Dächer.

„Ich muss nun schon aufpassen, nicht zu groß zu werden, aber im Augenblick boomt es einfach“, freut sich Raymann. Die Nachfrage ist allerdings regional sehr unterschiedlich. Dank der guten Förderungen in Niederösterreich wird in diesem Bundesland mit Abstand am meisten Strom über Siliziumkristalle erzeugt. In anderen Bundesländern kann dagegen kaum ein Installateur allein von der Photovoltaik leben.

Die Preise gehen mit der Nachfrage zwar derzeit auch nach oben, aber Raymann rechnet damit, dass „langfristig Raum nach unten ist“, schon deshalb, weil die Module immer besser UND billiger werden.

Service, Ehrlichkeit und hohe Qualität seien die Erfolgsträger, sagt der PV-Fachmann Raymann. Mehr als 500 Anlagen hat Rymann schon installiert, unter anderem zeichnete er auch für die PV-Anlage verantwortlich, die in die neue Fassade der Wirtschaftskammer Österreich integriert ist.

raymann – kraft der sonne

Foto: Starmühler

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