Ein aktueller Jahresvergleich 2017-2018 zeigt deutlichen Anstieg bei Energieträgern, allen voran Heizöl.

m Jahr 2018 stieg Heizöl um 16,6 Prozent, Diesel um 10,4 und Super um 7,1 Prozent gegenüber 2017. Foto: pexels

Was sich 2017 abzeichnete, zog sich auch 2018 weiter: Die Energiepreise stiegen. Die jüngst veröffentlichten Berechnungen der Österreichischen Energieagentur zeigen eine Verteuerung der Haushaltsenergie im 2017-2018-Vergleich um 5,2 Prozent. Im Vergleich 2016 zu 2017 waren es 2,6 Prozent – damals die erste Steigerung seit 2012.

Deutlicher Anstieg bei Heizöl und Treibstoffen

Ein starkes Plus zeigen die Preise von Heizöl und Treibstoffe. Im Jahr 2018 stieg Heizöl um 16,6 Prozent, Diesel um 10,4 und Super um 7,1 Prozent gegenüber 2017. Zum Vergleich: Von 2016 auf 2017 stieg Heizöl um 12,3 Prozent, Diesel um 7,7 und Super um 6 Prozent. Während es im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr bei Strom (-5,2 Prozent) und Gas (-1,6 Prozent) zu Preissenkungen kam, stieg der Strompreis mit einem Plus von 0,7 Prozent im Jahr 2018 wieder an. Gas sank allerdings auch 2018  um 5,2 Prozent. Einen weiteren starken Anstieg gab es 2018 beim Brennholzpreis, welcher im Jahresmittel bei einem Plus von 8,8 Prozent liegt.

Energie trieb Inflation

Laut den Berechnungen der Energieagentur sei die allgemeine Teuerungsrate im Jahresvergleich 2017-2018 bei lediglich 2 Prozent gelegen. Auch von 2016 auf 2017 lag sie bei 2,1 Prozent. „Die Energiepreise waren also preistreibend“, so Geschäftsführer Peter Traupmann. (sis)

 

 

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