Immer mehr Menschen leben in riesigen Städten, Mega-Cities oder gar Giga-Cities – diesem Thema trägt die nächste ISH der Messe Frankfurt Rechnung (11.-15.3.2019). Das Programm wurde erstmal in Wien vorgestellt.
Der Hallenplan der ISH 2019, die nun von Montag bis Freitag geöffnet sein wird.
Mit dem Neubau der Halle 12 ist der letzte Fleck verbaut, mehr Space hat die Messe in Frankfurt nicht. Doch mit diesen zusätzlichen, fast 17.000 Quadratmetern, kann die ISH 2019 auch glaubhaft ein Thema featuren: Mega- und Gigacities.

Städte mit 100 Millionen Menschen
Dominique Ewert, Leiterin Marketingkommunikation Technology der Messe Frankfurt, skizzierte, dass 2030 2/3 der Menschheit in den 30 Megacities über 10 Mio. EinwohnerInnen wohnen wird, und viele bereits in Giga-Cities mit über 100 Mio. EW. All diese Städte treiben die Innovationen in der Wärme-, Kälte- und Energietechnik. Und damit ist die Energie-Effizienz das aufgelegte Kernthema der ISH. 2017 war die ISH mit 198.210 BesucherInnen (davon 2.820 aus Österreich) der Rekordhalter dieser Messe, 2.485 AusstellerInnen zeigten ihre Produkte, davon 41 aus Österreich. 2019 will man das nun toppen. Und dies soll mit grundlegenden Veränderungen gelingen: Neben einem Facelift mit neuem Key Visual ist vor allem die geänderte Tagesfolge prägend: von Montag bis Freitag wird die ISH geöffnet sein – das entspricht dem Wunsch der AusstellerInnen.

Vieles wird neu auf der ISH 2019
Auch die Hallenaufteilung wird sich einigermaßen ändern (siehe Hallenplan). Der Themenbogen wird unter anderem von der Digitalisierung und dem Building Information Modeling (BIM) geprägt und umfasst die digitale Heizungstechnik genauso wie Indoor Air Quality, Heizen mit Holz, intelligente Wasser-Management-Systeme bis hin zum Pflegebad. Die Events werden unter die Cluster „selection“, „skills“ und „career“ gestellt. Die Messe Frankfurt ist der weltgrößte Messeanbieter mit eigenem Grund und Boden und international vernetzt wie kaum ein anderer global agierender Konzern. Ca. 150 Messen pro Jahr organisiert das Unternehmen, ein Vertriebsnetz mit Vertretungen in 188 Ländern steht zur Verfügung. Eine Online-AusstellerInnensuche wird drei Monate vor der Veranstaltung online sein. 

Gold glänzt im Badezimmer
Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Deutschen Sanitär-Wirtschaft, VDS, stellte das Thema „Pop up my bathroom“ vor und wies auf das Topthema „Farbe im Bad“ hin. Trendfarben sind u. a. Schwarz, Grau, Braun und Gold. Und wie sieht es mit dem Umsätzen der Branche aus? „Es sieht gut aus, sowohl was Haustechnik als auch das Sanitärhandwerk betrifft. Doch uns fehlt es an Fachkräften.“ Es fehle nicht an der Nachfrage, sondern an den Möglichkeiten der Umsetzung. Günther Merz, Geschäftsführer des Fachverbands Gebäude-Klima, gab zudem einen Überblick, wie das Thema BIM auf der ISH 2019 dargestellt wird. (hst)

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