Die positive Wirtschaftsentwicklung wirkt sich auch auf die Heizungsindustrie aus, die 2017 ein Plus von 4 % für den Gesamtmarkt der Heizsysteme ohne Fernwärmeanschlüsse verzeichnen konnte.
Der VKÖ wünscht sich von der neuen Bundesregierung, dass Investitionen in effiziente Haustechnik als Sonderausgabe steuerlich anerkannt werden. Foto: pixabay.com
Die einzelnen Heizsysteme entwickelten sich dabei durchaus unterschiedlich, wie die im Rahmen der Energiesparmesse Wels veröffentlichten Absatzzahlen der Heizungsindustrie in Österreich zeigen. Gasgeräte verzeichneten mit 48.500 Stück sogar ein Minus von 1 % gegenüber dem bereits schwachen Jahr 2016, informiert die Vereinigung der Österreichischen Kessellieferanten VKÖ in einer Aussendung.

Bei Heizölgeräten gab es einen leichten Anstieg um 2 % auf 5.050 Stück, wobei fast ausschließlich Brennwertgeräte verkauft wurden. Die vorwiegend heimischen Hersteller von Holzkesseln konnten 2017 ein Plus von 9 % für sich verbuchen. Einzig Stückholz sei mit einem Minus 3 % leicht rückläufig, heißt es weiter.

Den höchsten Zuwachs verzeichneten Heizungswärmepumpen mit rund 18.400 Stück bzw. 14 %. Der Trend zu Luft/Wasser Wärmepumpen halte laut VÖK unvermindert an, da diesem im Niedrigenergiehaus als einziges Heizungssystem, in der Sanierung als Hybridsystem mit ein Backup Kessel immer mehr Betreiber das Vertrauen schenken. Bei der Bereitstellung von Warmwasser schließlich bilanzieren thermische Solaranlagen mit minus 6 % leicht rückläufig, Brauchwasserwärmepumpen mit plus 4 % leicht positiv.

Webseite Vereinigung der Österreichischen Kessellieferanten VKÖ

Webseite Energiesparmesse Wels 

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