Über 2.400 Aussteller zeigen in Frankfurt, was die Entwicklungsabteilungen geleistet haben - die Weltleitmesse für Sanitär-Produkte, Energie- und Klima-Technik zog die Massen an.
Schallschluckende Systeme (hier das Vorleitgitter von ebm-papst) kömpfen gegen die akustische Umweltverschmutzung der Branche an. (Foto: starmuehler.at)
Nicht so sehr DIE Sensation prägt diese Veranstaltung, sondern die Vielzahl der Innovationen. Brennwertgeräte wurden optimiert, Klimaspezialisten zeigten die Weiterentwicklung von Splitgeräten und die Sanitär-Größen prunkten mit luxuriöseren Armaturen. Zwei Richtungen prägen die neuen schönen Dinge: Einerseits der Zug zu noch mehr Effizienz, andererseits der Trend zum gezeigten Luxus (der dem ersten eher zuwiderläuft). Wenn Duschköpfe mit immer stärkeren Leuchtmitteln oder mit tischgoße Brausen bestückt werden, wie in der Festhalle bei den Heroen der Branche gezeigt, so reiht sich der Komfort weit vor der Energie-Effizienz im Käuferwunsch ein. Doch es gibt auf der ISH viele Gegentrends: Elektrische Durchlauferhitzer zum Beispiel, die früher das Wasser der armen Leute wärmten, feierten ein Massen-Comeback. Kosten und Energie müssen, auf Kundendruck, auch viele Ventilator-Hersteller, im Auge haben. Dynamische Steuerungen und raffinierte Konstruktionen helfen beim Sparen. Eine andere Innovations-Fläche für die Lüftungsbranche ließ sich beobachten, die ebenfalls dem Markt geschuldet ist: Schallschlucker im System und als einzelne Innovation. Lüftungen, die man nicht hört - egal ob im Innen- oder Außenbereich - stellen die Hersteller vor Herausforderungen. Viele Antworten konnten auf der ISH begutachtet werden. Wir werden ausführlich in der Printausgabe 03/15 der Zeitschrift energie:bau berichten.


Weitere Information: www.ish.com

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