Das Start-Up „AoTerra“ ist das erste deutsche Unternehmen, dem es gelungen ist, per Crowdfunding eine Million Euro für ihre Geschäftsidee zusammenzubekommen.
In 55 Tagen kam die Summe von einer Million Euro zusammen. Foto: Jürgen Lauer

Bislang waren solch hohe Finanzierungssummen eher amerikanischen Crowdfunding-Plattformen vorbehalten. Das Magazin „Technology Review“ berichtet: „Auf deutschen Plattformen ging es bescheidener zu, der Grund: Für Investments über 100.000 Euro müssen Formen einen Wertpapierprospekt erstellen und von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) absegnen lassen.“  Dem Crowdfunding-Portal Seedmatch sei es gelungen, diese Regelung zu umgehen. Sie habe „Kleininvestoren zu „partiarischen Darlehensgebern“ gemacht – diese Beteiligungsform ist von der BaFin-Regelung ausgenommen.“
 
883 Investoren konnten sich für die Idee der Dresdner Firma erwärmen: Abwärme von Servern, die mit dem System „AoHeat“ extra in Einzelhaushalten installiert werden, soll die betreffenden Gebäude mit Heizwärme und Warmwasser versorgen. Die verteilten Server sind außerdem über das Internet zu einem virtuellen Rechenzentrum „AoCloud“ vernetzt, dessen Kapazität im Cloud-Computing Markt angeboten wird.  
 
 
 

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