Das Villacher Unternehmen hat rund 19 Millionen Schulden, 19 Dienstnehmer und 40 Gläubiger sind betroffen.
In der zweiten Ausbaustufe gab es im Betrieb der Anlage angeblich von Anfang an Probleme. Foto: villach.at/Willi Zore

Ende Mai wurde am Landgericht Klagenfurt Konkurs über das Vermögen eröffnet. „Technische Schwierigkeiten“ bei der zweiten Ausbaustufe des von der Biomasse-Energie mit Geschäftsführer Hans Griesser seit 2006 betriebenen Biomasse-Kraftwerkes wurden als Grund angeführt. orf.at berichtet: „Erst 2011 wurde die Anlage ausgebaut und ging danach in Vollbetrieb, um aus Hackschnitzel nicht nur Strom und Fernwärme sondern auch Wasserstoff und Kohlensäure für die Industrie zu gewinnen. Damals wurde die Anlage als Meilenstein in der Fernwärmeversorgung für Villach bezeichnet.“
 
 
Insgesamt 45 Millionen Euro wurden investiert, die nicht refinanziert werden konnten. Aktuell stünden einem Vermögen von 700.000 Euro „Schulden von 19 Millionen gegenüber, wovon 15 Millionen Euro auf Leasing- und Kreditverbindlichkeiten entfielen,“ so EUWID Neue Energien.
 
Laut „Kleine Zeitung“ speiste das Werk Strom für 15.000 Villacher Haushalte in das Netz ein und versorgte 10.000 Haushalte mit Fernwärme. Die Produktion sei derzeit stillgelegt.
 
 
 
 

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