Eine wissenschafliche Studie bescheinigt der Außenbeschattungsanlage enormes Energiesparpotential.
Flexible Beschattungslösungen könnren den CO2-Fußabdruck von Gebäuden verbessern. Foto: Bundesverband Sonnenschutztechnik

Die Studie wurde von der Firma Warema aus dem deutschen Marktheidefeld beim Institut für angewandte Logistik der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt in Auftrag gegeben. Das verblüffende Ergebnis: ein Raffstore kann über seinen Lebenszyklus hinweg rund 8,5 Tonnen CO2 einsparen – und verursacht selbst nur 150kg CO2 von der Herstellung bis zur Entsorgung. Im Laufe eines 20-jährigen Lebens spart er also knapp das 60-Fache seines CO2-Fußabdruckes an CO2-Emissionen ein.
 
Möglich macht dies die hohe Variabilität des Sonnenschutzes. Je nach Tages- und Jahreszeit kann der Energie- und Lichteintrag passend reguliert werden. Johann Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik: „Das Ergebnis dieser Untersuchungen beweist das enorme Energiesparpotenzial von Außenbeschattungen, und wie wichtig variable Beschattungssysteme für unsere Klimazonen sind. Sie regulieren den Wärmeeintrag ähnlich wie ein Thermostatventil und den Lichteintrag wie ein Dimmer.“
 
 
 

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