Die Petition wurde im Parlament eingereicht und kann ab sofort online unterzeichnet werden.
OMV-Chef Gerhard Roiss beendet nun endgültig die Debatte über Schiefergas-Förderung in Österreich. Foto: APA


Um den Ausbau fossiler Energieinfrastruktur und neue Abhängigkeiten von ausländischen Energieversorgern zu verhindern, hat der Verein "Nein zur Tauerngasleitung, Ja zu erneuerbarer heimischer Energie" mit Hilfe von Nationalratsabgeordneten eine Petition gegen den Bau der Tauerngasleitung beim österreichischen Parlament eingereicht. Alle Österreicher und Österreicherinnen über 16 Jahre, die für den Ausbau erneuerbarer Energie in Österreich sind, können ab sofort diese Petition "online" mit Namen - oder anonym – unterstützen: www.parlament.gv.at

In der österreichischen Energiestrategie wurde festgeschrieben, dass der Erdgasverbrauch im Jahr 2020 knapp unter dem Wert von 2005 sein soll. Ein massiver Anstieg des Erdgasverbrauchs ist in Österreich energiepolitisch nicht gewollt. Der geplante Bau einer neuen Transitleitung quer durch Österreich und die damit verbundenen Enteignungen / Zwangsservitute werden daher durch zahlreiche Salzburger und Kärntner GrundstückseigentümerInnen seit 5 Jahren bekämpft.

Die Tauerngasleitung steht nun in Salzburg und Kärnten kurz vor der Einreichung zur Umweltverträglichkeitsprüfung, der größten (!) in der österreichischen Geschichte - obwohl diese Leitung nach eigenen Angaben der Betreiber nicht wirtschaftlich ist und daher nur gebaut werden kann, wenn die EU die Leitung mit Steuergeldern (in der Planungsphase) mitfinanziert. Der Verein „Nein zur Tauerngasleitung – Ja zu erneuerbarer heimischer Energie“ hat daher nun eine Petition beim österreichischen Parlament gegen die Tauerngasleitung eingereicht.

Quelle: Verein "Nein zur Tauerngasleitung, Ja zu erneuerbarer heimischer Energie" www.neinzurtgl.com

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