Schweißmuffen für FW-KMR-Rohre als Qualitätsprodukt werden immer gefragter. Sie sollen eine Langlebigkeit des Fernwärmesystems gewährleisten.
Die neue Schweißmuffe ermöglicht das Induktionsschweißen für FW-Muffen.                                               Foto: KeKelit
Von der Firma KeKelit, dem Hersteller von Fernwärmerohren mit Sitz in Linz, wurde jetzt eine Schweißmuffe entwickelt, die das Induktionsschweißen für FW-Muffen ermöglicht. Dieses neue Verfahren erhielt den Innovationspreis 2011. In der Enducon-Muffe entsteht eine um das Rohr verlaufende 100 % homogene Schweißnaht, realisiert mittels induktiver Erwärmung. Das bedeutet auch, dass aus der Fügezone ausgeleitete Anschlussdrähte entfallen und somit keine Störzonen mehr vorhanden sind.

Darüber hinaus bietet das Verfahren den Vorteil, zwei Schweißungen nebeneinander im Abstand von z.B. 10 cm bis 12 cm auszuführen. Damit kann man große Fernwärmemantelrohrdurchmesser doppelt verschweißen und so die Sicherheit des Systems erhöhen. Das Verfahren ist für alle am Markt üblichen Mantelrohrdimensionen (von 110 bis 1200 mm) geeignet, wurde in einer mehrjährigen internationalen Entwicklungsarbeit zur Marktreife gebracht und hat mittlerweile allen Normprüfungen bestanden (EN 489 und DVS 2207-5).

Besondere Kennzeichen sind:
  • Teilbare Induktionsspule (Primärspule) die den Schweißstrom ohne Anschlussleitungen induktiv in das Heizgitter induziert (patentiert)
  • Homogenes, weil in sich geschlossenes Heizgitterband (Sekundärspeicher) als verlorenes Heizelement in der Fügezone ohne ausgeführte Anschlussdrähte.
  • Das Heizgitter selbst läuft um das Rohr und kann im Gegensatz zur Widerstandsheizwendelschweißung an der Verschlussstelle geschlossen sein
  • Eine spezielle, patentierte, Verhakungstechnik macht es möglich, dass an     dieser Stelle exakt die gleichen Voraussetzungen erzielbar sind wie über den     restlichen Umfang des Rohres
  • Möglichkeit der Doppelschweißung (redundantes System)

www.kelit.com

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