Eine Ausgründung der deutschen Technischen Universität München TUM hat neue Elektrolyt-Komponenten für Festkörperbatterien entwickelt.

Beim Science Summit der Falling Walls Foundation in Berlin wurde Qkera als eines der 25 besten Science Start-ups weltweit ausgewählt. Foto: Unsplash

Anders als bei herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien wird bei Festkörperbatterien kein flüssiger, sondern ein fester Elektrolyt verwendet. Mit einer hohen Energiedichte, großer Stabilität und niedrigen Produktionskosten will das Start-up Qkera dieser Batterietechnologie zum Durchbruch verhelfen - unter anderem in der Elektromobilität. Die Forschenden haben besonders dünne und stabile Elektrolyt-Komponenten entwickelt, die Batterien möglich machen, deren Energiedichte 30 bis 50 Prozent höher als bei herkömmlichen Akkus beziffert werden.

Außerdem wurde ein Herstellungsverfahren erarbeitet, das niedrige Produktionskosten ermöglicht. Die Elektrolyte bestehen aus einer Lithium-Ionen-leitenden Oxid-Keramik - „im Endeffekt fast das gleiche Material, aus dem auch eine Kaffeetasse besteht“, heißt es. Nicht nur in Autos, auch in Smartphones und Laptops könnte die Technologie zum Einsatz kommen. (cst)

TUM 

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