Die Anlage ähnelt einer Satellitenschüssel und funktioniert wie ein künstlicher Baum, so die Schweizer Hochschule EPFL in einer Aussendung: Die parabolische Schüssel konzentriert die Sonneneinstrahlung naehzu um den Faktor 1.000 auf einen kleinen Reaktor, der das einstrahlende Licht nutzt, um Wasser in erneuerbaren Wasserstoff, Sauerstoff und Wärme umzuwandeln.
Die Pilotanlage habe eine Leistung von 2 Kilowatt durchbrochen und gleichzeitig einen Rekordwirkungsgrad für diese Größenordnung erreicht, heißt es weiter. Der bei dieser künstlichen Photosynthese entstehende Sauerstoff werde ebenfalls nutzbar gemacht und eigne sich etwa für den Einsatz in der Medizin. Mit der Pilotdemonstration an der EPFL habe man einen wichtigen Meilenstein erreicht, nun werde ein System in einer künstlichen gartenartigen Umgebung hochskaliert, in der jeder dieser „künstlichen Bäume“ modular eingesetzt werden kann. (cst)