Nach vier Jahren und Investitionen in Höhe von sechs Milliarden dänischen Kronen in zwei Offshore-Windparks deckt die Lego Gruppe nun nach eigenen Angaben 100 Prozent ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Ressourcen.
Ab Sommer 2017 kann die Lego-Windanlage im Legoland Windsor Resort in Großbritannien besichtigt werden. Foto: obs/LEGO GmbH
Das Ziel der Lego Gruppe, 100 Prozent des eigenen Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien zu decken, sei aus der Partnerschaft mit dem Climate Savers Programm des WWF entstanden, heißt es weiter. Seit 2012 konnten mit Unterstützung der Lego Gruppe über 160 Megawatt aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden. Die letzte Investition war ein Anteil von 25 Prozent an dem Offshore-Windpark Burbo Bank Extension vor der Küste Liverpools in Großbritannien, der kürzlich offiziell eröffnet wurde und mit seiner Kapazität von 258 Megawatt nun 230.000 britische Haushalte mit Ökostrom versorgt. „Wir haben damit den Meilenstein erreicht, 100 Prozent unseres Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien zu decken– und das drei Jahre früher als geplant“, kommentiert CEO Bali Padda.

Um diesen Anlass zu feiern, baute die Lego-Gruppe die bislang weltweit größte Windanlage aus Lego-Steinen und erzielte damit einen Guinness-Welt-Rekord: Die aus 146.000 Steinen bestehende Windanlage ist 7,5 Meter hoch und soll an die 200 Meter hohen Windanlagen des Windparks Burbo Bank Extension erinnern, bei denen es sich um die weltweit größten Windräder handelt, die derzeit in Betrieb sind. Kinder auf der ganzen Welt sind außerdem dazu eingeladen, ihre eigenen Lösungen für erneuerbare Energie im Rahmen eines Wettbewerbs zu bauen.

Webseite Lego

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