Mit „Crowd4Climate“ hat eine Crowdinvesting-Plattform gestartet, auf der Kleinanleger Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern finanzieren können.
Der mobile Solarcontainer für das Dorf Niamé in Mali ist das erste Projekt, das mithilfe von Crowdfunding unterstützt werden soll. Foto: © Afrika Greentec
Nur Projekte, die entsprechende Nachhaltigkeitskriterien erfüllen (soziale und ökologische Standards) erfüllen, können über „Crowd4Climate“ finanziert werden. Entwickelt wurde die Plattform von der ÖGUT und der Energy Changes Projektentwicklungs GmbH mit Unterstützung des BMLFUW.

Die erste Kampagne der Plattform ist ein mobiler Solarcontainer für das Dorf Niamé im westafrikanischen Mali, der die Stromversorgung des Dorfes stabilisieren und auf ökologischen Sonnenstrom umstellen soll. Für die Anschaffung und Installation des Solarcontainers wird eine Gesamtfundingsumme von 175.000 Euro benötigt: „Mit ihrem Investment können InvestorInnen einen Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Landes leisten: der Solarcontainer substituiert die bisher aus Dieselgeneratoren produzierte Elektrizität – das spart pro Jahr 52 Tonnen CO2 ein“, heißt es auf der Crowdfunding-Plattform.

Eine Investition sei schon ab 250 Euro möglich. Das Finanzierungskapital werde aus den Einsparungen, die durch das Projekt erzielt werden, zurückgezahlt. Anleger der Niamé-Kampagne erwarte eine Rendite von 7 % über 8 Jahre.

Crowd4Climate

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