Ziel der Brauerei war es, für die Energieversorgung nur erneuerbare Energieträger einzusetzen und dadurch die fossilen CO2-Emissionen im gesamten Brauereiprozess auf null zu reduzieren. Mit Strom aus Wasserkraft, Biomasse-Fernwärme, Solarthermie und erneuerbarer Energie aus der neu errichteten Biertrebervergärungsanlage hat man dieses Ziel nun erreicht: Mit Ende Oktober wird in Leoben komplett CO2-neutral produziert.
Rund 40 Prozent des Wärmebedarfs der Gösser-Brauerei werden aus der Abwärme des benachbarten Holzverarbeitungsbetriebs Mayr-Melnhof gedeckt, 90 Prozent der beim Brauprozess entstehenden Abwärme werden genutzt, um damit Wasser aufzuheizen. Ein neuartiges Kochsystem hilft, während des Brauprozesses Strom und Wasser zu sparen. Die rund 1500 Quadratmeter große Solaranlage sorgt zusätzlich für umweltfreundliche Energie.
Zukünftig wird mit einer Biertrebervergärungsanlage auch fossiles Erdgas ersetzt. Die aus den Reststoffen der Brauerei erzeugte Energie wird zur Dampferzeugung verwendet und Überschussgas in elektrischen Strom umgewandelt. Der Gärrückstand, ein Nebenprodukt der Biertrebervergärungsanlage, dient als hochwertiger Dünger.
„Unser finales Ziel war die Umwandlung der Brauerei Göss in einen gänzlich CO2-neutralen Betrieb - dieses Ziel haben wir nun mit der Eröffnung der Biertrebervergärungsanlage erreicht“, so Andreas Werner, Braumeister von Göss. Da schmeckt das Bier gleich nochmal so gut – Prost!
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