Kommentar von Herbert Starmühler
Herausgeber energie:bau Magazin
Die Urlaubszeit sollte die Hotels und Restaurants sensibel für die Elektromobilität machen. Tut sie auch.
Nicht nur ein bequemes Bett lockt Gäste an, sondern auch die richtige Lade-Infrastruktur.
Liebe Wirtinnen und Wirte! Dies ist ein Appell an Sie alle. Sie haben nicht nur lauschige Zimmer, flaumigen Kuchen und bestes Service – Sie verfügen auch über Parkplätze. Bedenken Sie, dass dies schon die halbe Miete auf dem Weg zur Elektromobilität bedeutet!

Wer Parkplätze hat, kann dort auch Lademöglichkeiten montieren. Das geht einfacher als man denkt und ist billiger als Sie glauben! Klar, die Netzkosten müssen im Blick bleiben und ein bisschen Strategie schadet auch nicht (wie spricht man die E-Mobilisten gezielt an?). Aber alles in allem ist das ein Bringer: Neue Gäste kommen, die Mundpropaganda wirkt, und die Einträge in Ladesäulen-Verzeichnisse sind meistens kostenlos.

Die Zielgruppe will es
Millionen von Urlaubern machen sich in diesen Wochen wieder auf den Weg, um vom Norden in den Süden zu gelangen, mit (elektrischen) Fahrrädern an Flüssen entlang zu gondeln, mit Automobilen aller Art, um im Stau eine Wurtsemmel nach der anderen zu verschlingen. Sie brauchen Unterkünfte, Rastplätze und Ladestellen.
Liebe Gastronomen: Gebt sie Ihnen, wo immer ihr könnt!
Die Abrechnung ist Ihnen überlassen (wir sind mit Tipps gerne behilflich), vor allem aber der Marketingeffekt greift: So eine Ladestelle „rechnet“ sich nicht per se, aber die Umwegrentabilität ist enorm. Und by the way: Sie selbst haben doch wohl auch schon stark darüber nachgedacht, dass ihrem Etablissement ein E-Fahrzeug gut tun würde? Hier sind noch einige Beispiele von Ihren Berufskollegen, nur um Ihnen Gusto zu machen.
Herbert Starmühler

Dr. Herbert Starmühler

Herausgeber energie:bau Magazin

ist Herausgeber dieser Publikation energie-bau.at und verschiedener Fachmagazine im Bereich Technik, Architektur und Energieeffizienz. Als seit Jahren leidenschaftlicher E-Auto-Fahrer und Bezieher eigenen Sonnenstroms ist der Journalist jederzeit für innovative Ideen zu begeistern und holt sich beim Networken gerne Inspiration für neue Projekte.