Unternehmensmeldung

Der Zustand der eigenen Wohnobjekte wird von vielen Bewohner*innen gar nicht erkannt.

Internorm-Miteigentümer Christian Klinger sieht sich bestätigt. Foto: Internorm

Die von der österreichischen Bundesregierung beschlossenen Förderungen finden große Zustimmung seitens der Industrie. So sieht sich der Fensterhersteller Internorm bestätigt:  „Die Kombination aus Bundes- und Landesförderung sorgt für eine Investitionsentlastung weit jenseits der 50 Prozent und ist auch laut Internorm-Sanierungsstudie ein höchstattraktiver Anlass, endlich zu sanieren“ schreibt das Unternehmen.

Selbst umfangreiche Projekte rechnen sich so bereits in weniger als vier Jahren

Schon bei einem reinen Fenstertausch führen die laufend gestiegenen Energiekosten zu einer schnellen Amortisation. Folgendes Rechenbeispiel veranschaulicht dies sehr deutlich: Wenn ein 150-m2-Einfamilienhaus mit 50 m2 Glasfläche von Einfach- auf Dreifachverglasung umgestellt wird, so reduzieren sich die jährlichen Heizkosten um durchschnittlich rund 4.000 Euro1. Bei einem veranschlagtem Investitionsaufwand von ca. 30.000 Euro macht sich das Sanierungsprojekt derzeit ungefördert in etwas mehr als sieben Jahren bezahlt. Im Rahmen der neuen Förderoffensive rechnet sich dasselbe Projekt bei 50 Prozent Förderung in weniger als vier Jahren – in Kombination mit der Landesförderung sogar noch schneller.

Internorm-Sanierungsstudie 2023: Mangel an Sanierungswissen, schwierige Finanzierungssituation und diffuses Verständnis der aktuellen Förderlandschaft

Die Frage, warum beim Sanieren dennoch Zurückhaltung herrscht, hat sich Internorm gestellt und eine Studie beim renommierten Marktforschungsinstitut MARKET in Auftrag gegeben, um den Ursachen auf den Grund zu gehen. „Unser Antrieb war, ein tieferes Verständnis zu erlangen, was die Menschen vom Sanieren abhält, obwohl es aus vielen Perspektiven gewinnbringend wäre. Wir wollten aber ebenso herausfinden, welche entscheidenden Motivationsfaktoren es gibt, um endlich Schwung in die österreichische Sanierungslandschaft zu bringen“, fasst Christian Klinger, Internorm-Miteigentümer und Unternehmenssprecher, die Ziele der Studie zusammen. 

Key Facts der Internorm-Sanierungsstudie 2023 auf einen Blick

Fehlendes Wissen:
- 55 % der Hausbesitzer glauben, dass ihr Haus energetisch nicht saniert werden muss.- 51 % der Besitzer von sanierungsbedürftigen Gebäuden kennen ihre Energiekennzahl oder ihren Heizwärmebedarf nicht.
- 50 % wissen nicht, wie hoch ihr mögliches Energieeinsparungspotenzial tatsächlich ist.

Fehlende Sanierungsbereitschaft:
- Ca. 80 % der Befragten planen entweder gar keine Sanierung und wenn, müssen sie diese aufgrund der derzeitigen Kostensituation verschieben.

Fehlende ganzheitliche Betrachtung:
- Der Fokus liegt immer noch auf der Modernisierung der Heizungsanlagen bzw. Photovoltaik.
- Eine ganzheitliche Betrachtung der thermischen Sanierung und eine sinnvolle Planung mit
entsprechender Reihenfolge der Maßnahmen ist ausbaufähig.

Schwierige Rahmenbedingungen:
- Es herrscht ein bürokratisches, föderalistisches Fördersystem, das schwer zu durchschauen ist.
- Zudem gibt es schwer erfüllbare Bedingungen bei der Kredit- und Finanzierungsvergabe.
- Hohe Kostensteigerungen verhindern zudem Sanierungsprojekte im privaten Bereich.

Barrieren und Sorgen:

- Hauptbarrieren für eine Sanierung sind mangelndes Problembewusstsein, hohe Kosten und Finanzierungsschwierigkeiten sowie zu wenig staatliche Unterstützung.
- Die Befragten sorgen sich um Finanzierung und Kosten, Kostentreue, Schmutz und Lärmbelastung, Dauer und pünktlicher Ablauf der Sanierung.

Realsituation Sanierung:

- Bei 96 % wurden die Erwartungen erfüllt, 92 % würden wieder Sanieren

Überzeugende Argumente:

- Wenn es sich rechnet und finanzielle Unterstützung durch ausreichende Förderungen da wäre, würde sich die Sanierungsbereitschaft signifikant erhöhen.
- Neben der Wiederherstellung von Funktionalitäten stehen der Kosteneinsparungseffekt, die Energieeffizienz, Wohnqualität und Emissionsvermeidung im Mittelpunkt.

Förderung:

- Förderhöhen von 30 bis 50 % könnte zu einer Steigerung der Sanierungsprojekte von 30 % führen.
- Effiziente Fördermodelle steigern die Sanierungsbereitschaft (Quote), senken Emissionen und
vermeiden Strafzahlungen.

Hinweis: Die Meldung wurde von dem genannten Unternehmen verfasst. Das energie:bau Magazin übernimmt für die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte keine Haftung.