Unternehmensmeldung

„Wir warten nicht die Entscheidungen der Bundesregierung oder der europäischen Union ab, wir starten sofort.“

Die Solar-Fabrik produziert mit Präzision, nun ist ein weiterer Ausbau beschlossen worden. Foto: SolarFabrik

Bereits seit Wochen wird in den Medien und der Öffentlichkeit der Aufbau und Ausbau einer europäischen Solar Industrie gefordert. Besonders Vertreter von Solarmodul-Produzenten wünschen sich dabei eine finanzielle Unterstützung durch den Staat oder das Aussprechen von Garantien. Die Solar Fabrik GmbH aus Laufach bei Aschaffenburg geht dabei einen anderen Weg.

Aufbau einer deutschen Produktion für Glas-Glas-Module

Ab 2024 wird die Produktion in China durch den Aufbau einer deutschen Produktion für Glas-Glas-Module und Sonderlösungen ergänzt. „Wir warten nicht die Entscheidungen der Bundesregierung oder der europäischen Union ab, wir starten sofort. Die Stärkung des deutschen Standorts ist ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer Strategie und wir glauben an eine heimische Produktion ohne subventionierte Modulpreise“ erläutert Christian Laibacher, Geschäftsführer und Inhaber der Solar Fabrik GmbH, seine Entscheidung.

Firmengeländes in Hösbach

Die Verträge für den Kauf des neuen Firmengeländes in Hösbach sind bereits unterschrieben und der erste Bauabschnitt soll im Spätsommer 2023 beginnen. Für die zweite Jahreshälfte in 2024 ist dann der Start der deutschen Produktionslinie geplant. „Mit der Produktion in Deutschland reagieren wir auch auf die erhöhte Kundennachfrage nach deutschen Modulen. Gleichzeitig haben wir dadurch die Möglichkeit, im Projektgeschäft individuelle Vorgaben und Vorschriften optimal zu erfüllen.“ So Lukas Staab, Leiter Produktion und Qualität.

Kapazität von ca. 300 Megawatt

Die erste Produktionslinie soll eine Kapazität von ca. 300 Megawatt haben. Neben dem weiteren Produktionsausbau ist auch der Bau von Büroflächen geplant. Erst vor wenigen Wochen wurde Solar Fabrik zum wiederholten Mal als Tier 1 Hersteller klassifiziert und mit dem Siegel Top Brand PV für seine Markenbekanntheit und Kundennähe ausgezeichnet. Christian Laibacher freut sich sehr über die Auszeichnungen und fasst es so zusammen: „Unser Anspruch ist, gemeinsam eine starke Zukunft zu formen und den Energiewandel aktiv zu gestalten. Um dem gerecht zu werden, bauen wir unsere Mitarbeiterkapazitäten beständig aus. Dabei legen wir besonderes Augenmerk auf die Bereiche Service und Vertrieb.“

Neben allen Infos zur Produktion „Made in Germany“ stellt Solar Fabrik auf der Intersolar 2023 in München am Stand A2.480 auch die neue Modulgeneration S5 Installer Series aus. Sie bietet durch das kleinere Format (ca. 1630 x 880 x 30 mm mit 300/305 Watt bei nur ca. 18 kg Gewicht) dazu weitere Vorteile in der Belegungsplanung und für die Installation durch den Fachbetrieb.

Über Solar Fabrik:
Die Solar Fabrik wurde ursprünglich 1996 gegründet und ist heute eines der traditionsreichsten Photovoltaik-Unternehmen in Deutschland. Damals gehörte Solar Fabrik bereits zu den Pionieren des Marktes und trieb die Entwicklung von in Deutschland komplett gefertigten Solarmodulen voran. Mit der Übernahme durch Christian Laibacher im Jahr 2016 wurde die Marke mit neuen Inhalten gefüllt und wieder zu neuem Leben erweckt.

Seitdem ist die Solar Fabrik ein familiengeführtes Unternehmen und profitiert von mehr als 25 Jahren Erfahrung aus der Produktion von Photovoltaikmodulen nach deutschem Qualitätsanspruch. Die Produktpalette wird regelmäßig durch neue und innovative Produkte ergänzt und für das Jahr 2023 ist die Auslieferung von mehr als 1 Gigawatt Modulleistung geplant.

Website Solar Fabrik.

(hst)

Hinweis: Die Meldung wurde von dem genannten Unternehmen verfasst. Das energie:bau Magazin übernimmt für die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte keine Haftung.