Bei der Verleihung des Energy Globe Wien konnte sich ein junges Unternehmen in den Vordergrund spielen. Deren neue Wärmepumpe lässt nicht nur wegen der vergleichsweise geringen Anschaffungskosten, sondern auch durch große Effizienz aufhorchen.
v.l.n.r.: <em>Thomas Schevaraz-Helm (BAWAG PSK), Wolfgang Neumann (Energy Globe-Gründer), Präsidentin Brigitte Jank (WKW), Gregor Pils und Andreas Claus Schnetzer (Palettenhaus), Bernhard Adler und Sebastian Riepl (ECOP), Alexander Wallisch und Thomas Irschik (Fernwärme Wien), Thomas Fischill (Wüstenrot).</em>
Ing. Wolfgang Neumann, der Gründer des weltweiten Energy Globe Awards, freute sich über die Entwicklung dieses Umweltpreises, der es aus kleinsten österreichischen Anfängen bis zum wohl bedeutensten Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis der Welt gebracht hat.
Die Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien Brigitte Jank betonte bei der Überreichung der Preise die Bedeutung der Umwelt- und Energietechnologien für den Wirtschaftsstandort Wien und bedankte sich für das Engagement aller Einreicherinnen und Einreicher.

Den dritten Preis erhielt die Wien Energie Fernwärme für das Projekt "Fernkältezentrale Spittelau", den zweiten Platz errangen Gregor Pils und Andreas Claus Schnetzer für das Projekt "Palettenhaus", Landessieger von Wien wurde das junge Unternehmen ECOP Wärmepumpen OG mit "ECOP Industrial", einer neuen, hocheffizienten Wärmepumpengeneration, die sich vor allem auch für industrielle Prozesse eignet. Die innovative 100kW Wärmepumpe eignet sich dabei besonders für industrielle Prozesse. Die Technologie ist in der Lage Wärme von über 150°C und Kälte bis zu -20°C zu erzeugen. Damit ist nicht nur eine Vielzahl industrieller Anwendungen, sondern auch die Nutzung von Abwärme sinnvoll möglich.
Dank des revolutionären Konzeptes ist ECOP Industrial deutlich effizienter als konventionelle Systeme. Dies bedeutet weniger Stromverbrauch, geringere Betriebskosten und weniger CO² Emissionen. Als Kühlmittel kommt ein spezielles umweltfreundliches Spezialgas (Mischung inerter Gase) zum Einsatz. Geringe Anschaffungskosten bei hoher Effizienz stellen dabei die rasche Amortisation sicher.

Quelle: WK Wien
Bildquelle: Florian Wieser, shootingmusic.com

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