Die energetische Gebäudesanierung ist ein zentraler Bestandteil des Klimaschutzkonzepts der deutschen Bundesregierung. 450 Mio. Euro soll das Gebäudesanierungsprogramm kosten. Das könnte auch Auswirkungen auf die Mieten haben.
Das Energiekonzept der deutschen Bundesregierung schlägt sich auch auf den Mietpreis nieder.
Das Energiekonzept der deutschen Bundesregierung, wonach der Kohlendioxidausstoß von Gebäuden bis 2050 um 80 Prozent reduziert werden muss, könnte nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein deutliches Steigen der Mieten in Deutschland in den kommenden Jahren zur Folge haben. Wie Merkel der „Süddeutschen Zeitung“ gegenüber erklärte, sollen künftig Hauseigentümer einen größeren Teil der Kosten für eine bessere Wärmedämmung der Gebäude an die Mieter weitergeben dürfen. „Das findet natürlich auf den ersten Blick nicht jeder gut, aber es ist doch verständlich, dass sich solch eine Investition in die Zukunft sowohl für den Vermieter als auch für den Mieter lohnen muss“, so Merkel.

Für den Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, ist eine umfassende energetische Gebäudesanierung ohne öffentliche Förderung und rein zum Nachteil der Mieter kaum vorstellbar. Siebenkotten hält es für wichtig, „dass neben den bestehenden Programmen, wie dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm, zusätzlich auch EU-Förderungen in Anspruch genommen werden.“ So würden die Mieter nachhaltig von zusätzlichen Kosten entlastet werden, und auch die Wohnungsbauunternehmen wären mittels Förderungen in der Lage, die hohen energetischen Anforderung bei der Sanierung zu erfüllen. Quellen: mieterbund.de, focus.de
Bild: Elvaube/Wiki Commons

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