Die Einspeisevergütung für Solarstrom wird in Italien bis 2013 nur moderat gesenkt. Das freut vor allem Investoren, für die jetzt mehr Planungssicherheit gegeben ist.
In Italien freut man sich über gegebene Planungssicherheit bei PV-Anlagen.
Wer zwischen Januar und April 2011 eine Photovoltaikanlage ans italienische Netz anschließt, erhält je nach Anlagenleistung und -art zwischen 29,7 und 40,2 Cent pro Kilowattstunde. Derzeit liegen dafür die Fördersummen zwischen 34,6 und 47 Cent pro Kilowattstunde. Der Betrag sinkt bis Ende 2011 auf zwischen 25,1 und 38 Cent, in den beiden Folgejahren sind Anpassungen um jeweils weitere sechs Prozentpunkte vorgesehen. Für besonders innovative gebäudeintegrierte Anlagen gibt es 2011 noch Einspeisevergütungen bis zu 44 Cent pro Kilowattstunde: Hier werden die Fördersätze erst 2012 und 2013 um jeweils sechs Prozentpunkte reduziert.

„Mit dem Conto Energia III (Anm. so heißt die dritte Auflage des Solarförderungsgesetzes in Italien) schafft Italien somit Planungssicherheit für Investoren“, sagt Ulrich Stofner, Direktor der Business Location Südtirol. „Im europäischen Vergleich bleibt Italien ein attraktiver Standort für die Solarbranche.“

Das „Conto Energia III“ vereinfacht zudem das italienische Fördersystem. Künftig unterscheidet es nur noch zwischen gebäudeintegrierten und sonstigen Anlagen.

Italien ist laut der European Photovoltaik Association einer der wachstumsstärksten Märkte in Europa. 2009 wurden Anlagen für 711 Megawatt neu installiert, damit nimmt das Land den zweiten Platz hinter Deutschland ein.

Quelle: Business Location Südtirol – Alto Adige
Bild: Bundesverband Solarwirtschaft

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