An der belebten B121 entstand mit der neuen LUKS-Zentrale eine Oase der Ruhe – lichtdurchflutet, grün, offen und einladend. Herzstück des Gebäudes ist ein großzügiger Innenhof, der MitarbeiterInnen und BesucherInnen Raum für Begegnung und Erholung bietet. Heimisches, zertifiziertes Holz bildet das tragende Material: rund 110 Tonnen an CO2 werden im Bauwerk gebunden.
Nun wurde es ausgezeichnet: Mit 950 von 1000 möglichen klimaaktiv Punkten.
„Die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit stehen bei unserem Leuchtturmprojekt im Gleichgewicht“, erklären Thomas und Lukas Landsteiner. „Das Gebäude verkörpert unsere Philosophie – höchste Qualität, vorausschauendes Handeln und Wertschätzung für Mensch und Natur.“

Imposante Energiedaten zeigen: Mit dem richtigen Gebäude fängt die Klimaverantwortung an. Quelle: klimaaktiv
Architektur als Werkzeug gegen den Klimawandel
Für Architekt Helmut Poppe ist das Projekt ein klares Statement für zukunftsorientiertes Bauen:
„Mit Architektur haben wir ein starkes Werkzeug gegen den Klimawandel in der Hand. Innovative Bau- herren wie die Familie Landsteiner zeigen, dass nachhaltige Architektur nicht Mehrkosten bedeutet, sondern Mehrwert: durch Energieeffizienz, geringere Lebenszykluskosten, ein gesundes Raumklima und positive Wirkung nach innen und außen.“
Lebendiges Grün am und im Holzgebäude
Ein Holzbau durch und durch, mit großteils bewachsener, horizontaler Pergola als Fassade. Einem geschmackvoll bepflanzten Innenhof als grüne Lunge, Drehscheibe und Blickpunkt im Herzen des Neubaus. Selbst das Dach dient als Freiluft-Präsentationsfläche: mit dem ersten Photovoltaikschaugarten der Region.

Die Wärmepumpe passt zum niedrigen Energieverbrauch aufgrund der Gebäudebeschaffenheit. Daten: klimaaktiv
Ästhetik trifft Funktionalität
Als harmonische Einheit mit idealen Abläufen werden so Schauflächen und Büros, Schulungsräume, Lager und Fertigung unter einem Dach geschaffen. Flexible Erweiterungsmöglichkeiten für künftige Entwicklungen fließen in die Planung mit ein. Viel Grün am und rund um das Gebäude wirkt lärm- und hitzeregulierend und trägt zum Wohlbefinden der Menschen am neuen Standort bei.
Die Jury urteilte: Beispielhaft wird hier gezeigt, wie man auch an exponierten Lagen – wie einer hochfrequentierten Bundesstraße – klima- und nutzerfreundlich sowie ästhetisch und ökonomisch sinnvoll bauen kann.
Daten:
Ort: 3362 Mauer bei Amstetten
Jahr: 2022-2023
Auftraggeber: Elektro und Elektronic Landsteiner GMBH
Leistung: Generalplaner POPPE*PREHAL Architekten
Bauweise: Holzbau
Besonderheiten: Klimafreundliche Bauweise, begrünte Fassade, Photovoltaik-Schaugarten
→ Homepage klimaaktiv Projektbeschreibung
Fotos: Walter Ebenhofer



