Ein Experiment der Energieberatung NÖ hat die Wirkung neuer Wärmedämmungen belegt. Drei Viertel der verbrauchten Energie, der Heizkosten und des ausgestoßenen CO2 ließen sich bei einer Modernisierung sparen.


Sechs Monate lang wurde am Landhausplatz in St. Pölten ein einzigartiges Experiment durchgeführt. Bei der Dämm-Wette wurden zwei Modellhäuser verglichen, die sich nur durch ihre Dämmung unterscheiden und 160 Tage Wind und Wetter ausgesetzt waren. Das Ergebnis: Mehr als 75 Prozent beträgt die Ersparnis an Energie, Heizungskosten und CO2 bei dem Gebäude mit einer Dämmung, wie sie dem heutigen Stand der Technik entspricht.

Bei dem Experiment war das schlechter isolierte Modellhaus mit einer Dämmung ausgestattet, wie sie dem Baustandard der 70er Jahre entspricht. Das andere Haus war dagegen mit einer Dachdämmung von 40cm und einer Wanddämmung von 30cm sehr gut gedämmt. In beiden Häusern wurde die Temperatur mit einer kleinen Heizung auf konstant 21 Grad gehalten.

Das Ergebnis des Versuchs überzeugt auch Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf : „In Niederösterreich gibt es ein riesiges Einsparungspotenzial, über 400.000 Wohneinheiten wurden vor 1980 errichtet und sind großteils noch nicht saniert. Mit einer Sanierung dieser Gebäude erreichen wir eine deutliche Entlastung der Umwelt. Die CO2 Belastung durch Raumwärme würde um ein Drittel abnehmen, wir könnten bis zu 600.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen“, so Pernkopf
 
Quelle: www.umweltberatung.at
Fotoquelle: "die umweltberatung" NÖ

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