Für die Bebauung einer Teilfläche von rund 32.500 Quadratmetern für das Areal im Grazer Süden wurde ein österreichweit offener, einstufiger Realisierungswettbewerb ausgelobt.

Neben Wohnugnen sollen auf dem Areal Sportplätze und ein großzügiger, öffentlicher Park entstehen. Foto: wohnblog.at / © bmlvs

Auf dem ehemaligen Areal der seit 1828 militärisch genutzten Kirchner Kaserne im Stadtteil Jakomini entwickeln die beiden Eigentümer, das Wiener Immobilienunternehmen Immovate und die ARE Austrian Real Estate Development, eines der größten Wohnbauprojekte der Steiermark. Zwischen Mur und Ostbahnhof soll auf 57.100 m² ein modernes, grünes Stadtquartier entstehen.

Ziel des Realisierungswettbewerbs ist eine Wohnbebauung eines Teils des Areals mit rund 43.000 m² Bruttogeschoßfläche, zu gleichen Teilen aufgeteilt auf vier Baufelder. Grundlage für den von der Kampus Raumplanungs- und Stadtentwicklungs GmbH betreuten Wettbewerb bildet der 2017 erstellte städtebauliche Rahmenplan. Das Ergebnis soll bereits im Herbst bekanntgegeben werden und bildet die Grundlage für den Bebauungsplan, der Baubeginn ist laut ARE für das kommende Jahr angesetzt.

„Wir wollen aus diesem fast 200 Jahre lang für die Öffentlichkeit geschlossenen Areal eine offene und lebenswerte Wohn- und Begegnungszone für die Grazer Bevölkerung machen. Darum bleibt auch der historische Baumbestand weitgehend erhalten. Dasselbe gilt für das denkmalgeschützte Stabsgebäude, das in Zukunft öffentlich genutzt werden soll“, sagt Immovate-Geschäftsführer Martin Kurschel. Realisiert werden soll eine Mischung aus frei finanzierten Miet- und Eigentumswohnungen, außerdem ist eine knapp 10.000 m² große Fläche für Sportplätze und ein ebenso weiträumiger öffentlicher Park geplant. (cst)

Realisierungswettbewerb 

Kirchner Kaserne 

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