Die neu eröffnete Unternehmenszentrale der Wiener Netze auf dem ehemaligen Gelände des Gaswerks Simmering ist das weltweit größte Gebäude nach Passivhausstandard.
70 Prozent Energieeinsparung erwartet man von dem neuen Passivhaus-Gebäude. Foto: © Wiener Netze/Christian Houdek
Insgesamt 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Büroarbeitsplätze sowie Werkstätten, das Lager und die Steuerzentralen für Strom, Gas und Fernwärme sind im neuen „Smart Campus“ auf rund 96.000 Quadratmetern untergebracht. Der Energiebedarf wird mit Hilfe von Photovoltaikanlagen, Grundwassernutzung und Solarthermie komplett selbst erzeugt: Nach Angaben der Wiener Netze ist der „Smart Campus“ das derzeit größte Passivhaus weltweit.

Zwei Jahre wurde an der neuen Zentrale der Wiener Netze, die die Infrastruktur, für den Transport von Erdgas, Strom und Wärme zur Verfügung stellen, gebaut – mit minimalem ökologischen Fußabdruck und 55 Tonnen CO2-Ersparnis, wie das Unternehmen in einer Aussendung informiert. Der „Smart Campus“ verfüge über 1.200 Photovoltaikelemente, eine hunderpozentige Klimatisierung aus Grundwassernutzung und Solarthermie, Ladebuchten für geringen Wärmeverlust sowie Grünflächen und begrünte Dächer. „Im Sinne der Smart-City-Rahmenstrategie ist hier, im weltweit größten Gebäude nach Passivhausstandards, Energieeffizienz gelebte Realität“, kommentiert Peter Weinelt, Vorstandsdirektor der Wiener Stadtwerke.

Webseite Wiener Netze

Bericht „wien.orf.at“

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