Seit 20. Februar sind die Förderungsrichtlinien 2015 für die Umweltförderung im Inland in Kraft, die an das europäische Beihilfenrecht angepasst wurden. Nun laufen weitere Aktionen an.
Die Energieversorgung aus erneuerbaren Energien sei für Österreich ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige Energiezukunft, so Rupprechter. Forto: pixabay.com
Die neuen Richtlinien sollen eine moderne, zeitgemäße Abwicklung der Förderungen gewährleisten und lieferten somit die ideale Grundlage für bereits bestehende und neue Förderungsaktionen, so das BMLFUW. „Mein Ziel ist es, die Vorreiterrolle Österreichs bei der Energiewende auszubauen – diese neue Förderungsaktion ist ein wichtiger Baustein dafür“, kommentiert Andrä Rupprechter die befristete Förderungsaktion „Umweltfreundlich Heizen“ für Betriebe. Die Förderung wurde für die Neuerrichtung, Umrüstung und Erneuerung von umwelt- und klimafreundlichen Biomasse-Einzelanlagen, Fernwärmeanschlüssen und Solaranlagen geschaffen, Einreichungen sind ab 16.März bis zum 31.Oktober möglich. 
 
Bereits am 2. März ist der Förderschwerpunkt „Thermische Sanierung“ gestartet, für den diesmal 80 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Neu ist hierbei in diesem Jahr eine Förderung für thermische Solaranlagen zur Warmwasserbereitung mit bis zu 1.000 Euro. Im Vorjahr konnten mit der Sanierungsoffensive 16.400 Haushalte und 452 Betriebsgebäude thermisch saniert werden. Seit dem Start im Jahr 2009 wurden insgesamt 90.700 Förderungsanträge genehmigt, womit Investitionen von 3,7 Mrd. Euro ausgelöst sowie 18,3 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden konnten.
 
Bislang wurden heuer laut BMLFUW bereits 430 Umweltprojekte mit einem Investitionsvolumen von rund 67 Millionen Euro positiv beurteilt, wofür vom Bund 7,7 Millionen Euro Förderungen bereitgestellt werden. Neben Umwelteffekten werden dadurch mehr als 26.800 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart und etwa 724 green jobs gesichert.
 
 
 

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