Architektonische Qualität und Nachhaltigkeit stehen bei der Bewertung der Projekte im Vordergrund - die Einreichfrist läuft noch bis 31. Juli.
Der Neubau des Niederösterreichhauses in Krems wurde 2012 mit dem Staatspreis „Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Foto: © Lukas Schaller

Eingereicht werden können Objekte, die von Jänner 2011 bis Juli 2014 errichtet oder saniert wurden. Zulässig sind alle Gebäudetypen und alle Nutzungsarten in den drei Kategorien „Neubau“, „Sanierung“ und „Export - im Ausland realisierte Projekte. Anhand der Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards werden die ökologische und energetische Qualität der Bauprojekte von einer Fachjury beurteilt, ein weiterer Aspekt bei der Bewertung ist deren architektonische Qualität. „Der Staatspreis ist zum Vorreiter in der Verbindung von nachhaltiger und architektonischer Kultur geworden“, sagt der Juryvorsitzende, Architekt Roland Gnaiger. „Gerade die talentiertesten Architektinnen und Architekten erkennen, dass Nachhaltigkeit eine anspruchsvolle Herausforderung ist und eine funktional wie gestalterisch spannende Aufgabe darstellt.“
 
Verliehen wird der Staatspreis Anfang 2015 von Minister Andrä Rupprechter. „Im Gebäudebereich ist Weitsichtigkeit besonders wichtig: Bauwerke sind langlebige Investitionsgüter, die nicht von heute auf morgen erneuert werden können“ , betonte Rupprechter anlässlich der Ausschreibung des vierten Staatspreises durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft. „Energieeffizient zu bauen oder zu sanieren und die benötigte Energie aus heimischen erneuerbaren Energieträgern zu gewinnen, bringt uns auf dem Weg in Richtung Energieeffizienz wesentlich weiter. Qualitativ hochwertige Architektur macht das Thema nachhaltige Gebäude noch attraktiver und interessanter und trägt dazu bei, Österreich ein Stück lebenswerter zu gestalten.“
 

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