Die Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme würdigte nicht nur die Einreicher, sondern auch die verarbeitenden Betriebe. Dadurch soll deren Bedeutung werden: Betriebe, die hier herausragende Leistungen vollbracht haben, werden vor den Vorhang geholt. Vier Gewinnerprojekte wurden in den Kategorien „Einfamilienhaus“, „Mehrfamilienhaus“ und „Gewerbliche Bauten“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung für architektonisch anspruchsvolle energieeffiziente Sanierungen war, wie schon im letzten Jahr, mit 12.000 Euro dotiert.
In der Kategorie Wohnbau wurden insgedamt drei Trophäen vergeben. Im Bereich „Einfamilienhaus“ siegte das Haus W. von Lost in Architecture. Die Sanierung einer Doppelhaushälfte mit Dachgeschossausbau wurde aufgrund seiner hervorragenden Energieeffizienz und überzeugenden Architektur ausgezeichnet.
Im Bereich „Mehrfamilienhaus und Geschoßwohnbau“ wurden zwei Projekte gleichwertig prämiert. Im urbanen Bereich stellt die Wohnhausanlage der Stadt Wien – Wiener
Wohnen am Kapaunplatz 7 „eine herausragende Lösung im dichten städtischen Umfeld dar“, so die Jury. Als bestes Mehrfamilienhaus im ländlichen Umfeld punktet das Mietwohnhaus der BUWOG in Klosterneuburg, Kierling aus dem Jahre 1979, das zu einem Passivhaus saniert wurde.
Ein Sonderpreis „Gewerbliche Bauten“ wurde an das Projekt energieautonomes Stadthaus in Wels von PAUAT Architekten verliehen. „Das energieautarke Stadthaus wird für die innovative Lösungsqualität prämiert, verbunden mit hervorragender Architektur“, begründet die Jury ihre Entscheidung. Das Stadthaus aus den 1960er Jahren konnte nach einer umfassenden Sanierung, die das ursprüngliche Erscheinungsbild des Gebäudes vollkommen verändert hat, den Heizwärmebedarf um über 95% verringern.
