Tom Hootman, einer der Shootingstars der US-Energie-Architektur, stand den Studenten der Donau-Uni Krems Rede und Antwort zu seinen Net Zero Energy Buildings. energie:bau sprach mit ihm.
Tom Hootman baut raffinierte Niedrigstenergiehäuser und präsentierte ein Net Zero-Objekt in Krems.

Es sind zwar immer noch Gebäude, die nicht zu jeder Zeit die Energie, die sie brauchen auch selbst produzieren können. Aber Tom Hootman, Architekt und Planer und Director of Sustainability des weltweit tätigen Designstudios RNL aus Denver, forscht und baut eben Häuser, die bilanziell keine Energie mehr von außen benötigen. Eines dieser Gebäude, das NREL Research Support Facility, präsentierte er nun. Und zwar den Studenten des Masterlehrgangs "Future Building Solutions".

Hootman zog bei dem Forschungskomplex für rund 850 Mitarbeiter alle Register, von dachintegrierter Photovoltaik auf dem dafür speziell ausgerichteten Dach, lichtdurchlässiger PV, Tageslicht-Spiegelungen an die Decken bis weit ins Innere der Gebäude, Wärmerückgewinnungen im Rechenzentrum, raffiniertes Energiemanagement etc.. Hootman ist aber nur einer von vielen Kapazundern der Energie-Architektur-Branche, die Richard Sickinger, Leiter des Zentrums für Konzeptionelle Architektur, nach Krems holt. Sein Motto ist "Das Beste aus der Welt für Österreich - und das Beste aus Österreich für die Welt".

Tom Hootman sieht die Energie-Bewegung in der amerikanischen Architektur erst am Anfang. Nur eine Handvoll Nullenergiehäuser sind derzeit Realität, man hinke den Europäern in dieser Hinsicht hinterher. Ein Interview mit Tom Hootman lesen Sie in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift "energie:bau".

Future Building Solutions

RSLDesign Denver

NREL RSF Net Zero-Gebäude

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