Anspruchsvolle Architektur vereint mit ressourcenschonender Bauweise zeichnet jene fünf Projekte aus, die vergangene Woche mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit prämiert wurden.
Das größte Wohnprojekt der Steiermark, die Wohnanlage Messequartier in Graz, überzeugte die Jury. Foto: ©Paul Ott

Umweltminister Berlakovich verlieh die diesjährigen Staatspreise an das Energiespar-Wohngebäude U 31 in Wien, das Verwaltungsgebäude "Niederösterreichhaus" in Krems, die Wohnanlage Messequartier in Graz, die Allgemeine Sonderschule 4 in Linz sowie an das AgrarBildungsZentrum Salzkammergut in Altmünster.

"Nachhaltiges und qualitätsvolles Bauen, bei dem Ökonomie und Ökologie, Soziales und Ästhetik im Einklang stehen, ist die wichtigste Grundlage für unsere Lebensqualität. Zukunftsfähige Architektur setzt daher auf hohe Energieeffizienz, eine ressourcenschonende Bauweise und die Verwendung von heimischen Materialien. Das bringt Aufschwung für die Wirtschaft, schafft und sichert wichtige green jobs und hilft uns bei der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien. Mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit zeichnen wir jene Projekte aus, die die eindrucksvollsten Verbindungen von umweltbewusstem Handeln und Ästhetik geschaffen haben", so Berlakovich bei der Preisverleihung im Wiener RadioKulturhaus.

Der zum dritten Mal vom Lebensministerium im Rahmen der Klimaschutzinitiative klima:aktiv vergebene Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit richtete sich an Projektträger von Neubauten und Sanierungen. Eine internationale Fachjury bewertete die 99 eingereichten Projekte, von denen neun für den Staatspreis nominiert wurden. Schließlich gingen fünf PreisträgerInnen aus dem Bewertungsprozess hervor. Bei allen Einreichungen wurde die Erfüllung der Nachhaltigkeitskriterien nach den Gebäudestandards von klima:aktiv Bauen und Sanieren beurteilt.

Juryvorsitzender Roland Gnaiger zeigte sich begeistert von der regen Beteilung und der hohen Qualität der Einreichungen beim Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit: "Im Bereich des Bauens wird das Thema Zukunftssicherung immer attraktiver. BauherrInnenen, ArchitektInnen und FachplanerInnen erkennen zunehmend, dass Nachhaltigkeit eine anspruchsvolle Herausforderung ist und eine funktional wie gestalterisch spannende Aufgabe darstellt."

Preisträger 2012

Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit

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