Elf österreichische Unternehmen nahmen letzte Woche an der internationalen Messe für nachhaltiges Bauen, der GREENBUILD 2012 in San Francisco, teil.
Mit österreichischem Know-how in den USA neue Märkte erschließen. Foto: BMLFUW/Andreas Hollinger<br />


Die Veranstaltung wird seit 2002 jährlich vom US Green Building Council organisiert und ist die führende Leitmesse Nordamerikas im nachhaltigen Baubereich. „Trotz weiterhin schleppender US-Baukonjunktur im allgemeinen ist der US-Markt für nachhaltiges Bauen im Wachsen. Greenbuilding ist in den USA im Kommen“, betont Franz Rössler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter aus Chicago.

Österreichische Unternehmen hoffen mit energieeffizienten Baulösungen und Produkten wie Gebäudeautomatisierungssystemen und Fenstern, mit der in Österreich bewährten Holzbauweise und der Fertigteilbauweise auch auf dem US-Markt zu punkten.

In den USA sind Gebäude für 40% des gesamten Energieverbrauchs, 72% des gesamten Stromverbrauchs und 38% aller CO2-Emissionen des Landes verantwortlich. Der US-Markt für Grünes Bauen soll stärker als der reguläre Bausektor wachsen, das Marktvolumen für 2013 wird derzeit mit zwischen 98 Mrd. und 106 Mrd. US-Dollar beziffert.

Die Palette der Produkte aus Österreich auf der GREENBUILD 2012 umfasst energieeffiziente Fenster sowie Gebäudeautomationslösungen, recyclebare Bodenbeläge, konstruktive Wand-, Decken- und Dachelemente aus Brettsperholz, Holz-Hybridbausysteme für mehrgeschossige Gebäude, Solarkollektoren für die Warmwassererwärmung sowie Technologieunternehmen und Ideenschmieden. „Der Vorteil österreichischer Baufirmen, Planer und Hersteller von Baumaterialien ist die jahrelange Erfahrung mit energieeffizienten Gebäuden und ökologischen Baumaterialien. Weiters ist in Österreich auch die Fertighaustechnik sehr fortschrittlich“, so Rössler.

Greenbuild 2012


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