Um das Passivhaus in Österreich noch stärker zu verankern, werden die sieben Landesorganisationen unter dem Dach der IG Passivhaus Österreich künftig sehr viel intensiver zusammenarbeiten.
Die Schutzhütte am Schneeberg erstrahlt in neuem Glanz. Foto: Velux


Die Entscheidung für diese Bündelung der Kräfte fiel im Rahmen der Generalversammlung in Salzburg. Als sichtbares Zeichen für die neue Stärke hat man IG Passivhaus als gesetzlich geschützte Marke registrieren lassen.

Zwei strategische Ziele hat sich der neue Vorstand gesetzt. Zum einen geht es um die intensivere Zusammenarbeit mit der Industrie. „Wir stehen bereits jetzt mit vielen Unternehmen in Kontakt, die Interesse an einer Mitgliedschaft haben“, betont Kislinger. Die neuen Statuten räumen ihnen deutlich mehr Mitspracherecht und Gestaltungsmöglichkeiten ein. Gewichtige Argumente, um den Schritt zur Mitgliedschaft tatsächlich zu setzen. Zum anderen geht es um die Qualitätssicherung im Bereich Passivhaus. „Hier haben wir großen Handlungsbedarf“, erklärt der neugewählte Vorstand Johannes Kislinger/IG Passivhaus Ost.

„Durch die Verschränkung und damit intensive Nutzung des bei den 300 Mitgliedern der Landesorganisationen vorhandenen Wissens können geprüfte Anwendungen schneller als bisher in ganz Österreich eingesetzt werden.“ Ein umfassendes Weiterbildungssystem wird die Qualität in Planung und Umsetzung absichern.

Eine dieser hochqualifizierten Weiterbildungsmaßnahmen ist die zweite Vienna Summer University „Green.Building.Solutions“, die in enger Kooperation mit dem OEAD, dem International Network für Educational Exchange, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung, Universitäten, der Stadt Wien und der Kanadischen Botschaft vom 22. Juli bis 12. August 2012 durchgeführt wird.

www.igpassivhaus.at

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