Die Stadt Wien unternimmt konkrete Anstrengungen, eine “Smart City” zu werden. Doch an der Definition derselben scheiterte eine Diskussionsrunde (fast).
Ina Homeier-Mendes von der Magistratsabteilung 18 betonte, dass man mit der Seestadt Aspern und mit einigen anderen Projekten bereits konkret an der Smart City arbeite. Foto: Starmühler<br /><br />

Ist es nun eher technologiegetrieben oder einfach “modern”, was eine Smart City ausmacht? Was ist das Ziel, wie fühlt sich solch eine Stadt an?

Ina Homeier-Mendes von der Magistratsabteilung 18 betonte, dass man mit der Seestadt Aspern und mit einigen anderen Projekten bereits konkret an der Smart City arbeite. Ziel sei die Erreichung der Einsparungsziele an Energie, die man sich seitens der EU ausgemacht habe – und dies sei nur im Zusammenwirken von vielen Faktoren möglich.

Einfach nur Styropor auf Häuser kleben zu wollen, käme einer Themenverfehlung gleich, soweit war man sich beim Themenabend in der Erste Bank in Wien einig, zu dem die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten geladen hatte. Und zwar deren Ausschuss für Nachhaltigkeit, der durch die Architekten Susanne Schneider und Berhard Sommer repräsentiert waren. Weiters am Podium: Energieforscher Jessen Page (AIT – Austrian Institute of Technology, Wien), Architekt und Stadtplanungs-Philosoph Rudolf Kohoutek . Man näherte sich unter der Leitung von Moderator Peter Huemer sozusagen spiralförmig dem Kern der Definition, auch wenn bis zum Schluss noch viel Schwammigkeit dem Begriff innewohnte.

Vernetzung, Steuerung, Dezentralisierung, Effizienzsteigerung – das sind noch oft bloße Schlagworte, doch dahinter stehen oft schon konkrete Umsetzungen.

Jedenfalls, auch soweit war man sich einig, sollte die Bevölkerung mit ins Boto geholt werden, was die MA 18 auch bereits laufend unternimmt.

Mit der Seestadt Aspern ist gerade ein smartes Vorzeigeprojekt on the road, auch andere Stadtentwicklungsinitiativen werden unter dem Label laufen.

www.aspern-seestadt.at

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter