Die chinesischen Top-Produzenten haben trotz der gegenwärtig schwierigen Marktsituation weitere Marktanteile gewonnen.
Preisindex PV-Module © pvXchange
Die Preise für kristalline und Dünnschicht-Module fallen weiter. Ein deutlicher Preiseinbruch auf dem Spotmarkt ist aufgrund der chinesischen Top-Produzenten zu verzeichnen. Kristalline Module in China und Taiwan sind nun auf unter 1€ pro Watt peak gesunken. Viele Hersteller in Europa (aber auch Asien) müssen schwere Verluste hinnehmen. Produzenten von Dünnschichtmodulen reagierten im August ebenfalls mit einer starken Preisreduzierung – verlieren aber trotzdem weitere Marktanteile an die kristallinen Technologien. Auch die begehrte „Made in Europe“ Zertifizierung, die eine italienische Förderung beinhaltet, ändert die Entwicklung nicht. Die Preispolitik bleibt aggressiv, die Nachfrage schwach. Laut Analysten der PVSEC (European Photovoltaic Solar Energy Conference) sei es außerdem immer schwieriger, Kapital für die Realisierung von Photovoltaikprojekten aufzustellen.

„Trotz aller Schwierigkeiten erwarten Experten 2011 einen globalen Zubau auf 21 bis 23 Gigawatt, was einem Wachstum von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auf einigen Hauptmärkten, allen voran Asien und die USA, zieht die Nachfrage an“, so Gema Garay, Senior Consultant der pvXchange GmbH.

Quellen: pvXchange GmbH
              photovoltaik

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter