Die Novelle zum Ökostromgesetz hat in der Branche großteils positive Reaktionen hervorgerufen. Bundesminister Mitterlehner erklärt gegenüber energie:bau die große Bedeutung für die heimische Wirtschaft und bedankt sich für die zahlreichen Rückmeldungen in der Resolution.
"Enorme Verbesserung", "Planungssicherheit ist gewährleistet", "Solides Fundament" - die Reaktionen der erneuerbaren Energieverbände fielen durchwegs positiv aus. Zuvor wurde von Oppositions-, Branchen- und Medienseite großer Druck auf Minister Mitterlehner ausgeübt - als Folge darauf wurde beim stark kritisierten Begutachtungsentwurf deutlich nachgebessert. Auch energie-bau.at beteiligte sich mit einer Online-Resolution, bei der 324 Personen aus über 200 betroffenen Unternehmen unterschrieben.

Minister Mitterlehner geht in seinem Antwortschreiben zur "Resolution gegen die Ökostromnovelle" zunächst auf die deutlich erhöhte Förderzuwachssumme (von 21 auf 50 Mio. Euro) ein, dabei betont er die besonders starke Aufwertung der Photovoltaik. Auch die geringeren Abschläge der Einspeisetarife bei sofortigem Abbau der Warteschlangen bezeichnet Mitterlehner als "äußerst faire Konditionen".

Neben den nun deutlich stabileren Rahmenbedingungen betont der Minister die langfristigen Auswirkungen auf die Branche: "Durch die neuen Förderregelungen werden bis 2020 rund 12 Mrd. Euro an Investitionen in Österreich getätigt werden, die vorwiegend heimischen Unternehmen zu Gute kommen." Damit würden ca. 100.000 Green Jobs gesichert bzw. geschaffen.

Abschließend geht Minister Mitterlehner auf die teilweise strenge Kritik der energie:bau-Leser in der Resolution ein: "Ich bin davon überzeugt, dass das neue ÖSG 2012 auch den Ansprüchen Ihrer Leser gerecht wird."

Das gesamte Schreiben können Sie nachlesen  >>als pdf-Download

Foto: bmwfj

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