Der Stamm und die Äste der neuartigen Wind-Bäume sind aus Stahl, die Blätter sind kleine Wind-Turbinen, in denen sich eine leistungsfähige Technologie verbirgt, „die bereits Winde mit Geschwindigkeiten von gerade einmal sieben Kilometern pro Stunde in Energie umsetzen kann“, berichten die „Deutschen Wirtschafts Nachrichten“ online. Die Turbinen könnten dadurch etwa 280 Tage im Jahr genutzt werden und bei rund 3.1 Kilowatt Leistung und einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von 5 Metern pro Sekunde etwa 4600 kwh produzieren, heißt es weiter.
Entwickelt wurden die künstlichen Bäume von Jérôme Michaud-Larivière, Gründer des französischen Start-Ups New Wind. Als er sah, wie sich die Blätter eines Baumes trotz scheinbarer Windstille bewegten, kam ihm die Idee zur Windbaum-Innovation. „Die Energie dafür musste irgendwo herkommen – und sich in Kilowatt umsetzen lassen“, wird Michaud-Larivière in den „Deutschen Wirtschafts Nachrichten“ zitiert.
Rund elf Meter hoch ist ein künstlicher Baum, 72 Turbinen-Blätter erzeugen lautlos den Strom. Einige Prototypen wurden in Paris bereits aufgestellt, im kommenden März soll ein weiterer Baum auf der Place de la Concorde installiert werden. Ein einzelner Baum könne zum Beispiel rund 15 Straßenlaternen mit Strom versorgen, auch der Einsatz als Ladestation für Elektroautos sei denkbar. Und nicht zuletzt, wie „Deutschen Wirtschafts Nachrichten“ schreiben: „Für rund 30.000 Euro könnte man sich den Baum demnach auch in den eigenen Garten stellen.“
Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten



