Ein Münchener Start-up verzichtet bei der Vermarktung seines E-Rollers auf die klassischen Vertriebswege. Es wird auf Anfrage produziert und in Deutschland direkt vor die Haustür geliefert.
Der fahrbare E-Untersatz wird vom Kunden individuell konfiguriert, der Akku ist portabel. Foto: unumotors.com

Computer anschalten, gustieren, ein paar Klicks und fünf bis sechs Wochen später steht die Box mit dem individuell konfigurierten E-Roller „unu“ vor der Tür – auf Wunsch sogar inklusive Nummernschild, Versicherung und passendem Helm. Um Kosten wie Zwischenhändler-Margen, Lagerkosten oder Risikoprämien, die durch das herkömmliche Geschäftsmodell der Rollerindustrie entstehen, zu reduzieren, habe man diese Kombination aus Direkthandel und indiviualisierter Serienproduktion gewählt, informiert der Hersteller.
 
Aus 65 verschiedenen Farbkombinationen und drei Motorvarianten – 1.000 Watt, 2.000 Watt und 3.000 Watt - kann der Kunde wählen. Der Roller wird von einem 8 kg leichten Lithium-Ionen Akku mit Strom versorgt, der aus dem Fahrzeug herausgenommen und an jeder gewöhnlichen Steckdose in fünf bis sechs Stunden wieder aufgeladen werden kann. Der „unu“ hat eine Reichweite von 50 km, die mit einer zweiten Batterie auf 100 km erweitert werden kann.
 
Die Basisversion des „unu“ ist in Deutschland für 1.699 Euro erhältlich und laut Herstellerangaben mit jedem Auto- und Moped-Führerschein fahrbar.
 
 

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