Nach Salzburg startet nun Oberösterreich als zweites österreichisches Bundesland eine Förderaktion für Solarstrom-Speicher. Mit den zur Verfügung stehenden 1 Million Euro können rund 200 stationäre Solarspeicher gefördert werden.
Die Förderaktion will die Eigenverbrauchsquote von selbst erzeugtem Solarstrom deutlich steigern.Foto: Land Oberösterreich/Werner Dedl

Das neue oberösterreichische Förderprogramm soll die Markt- Technologieentwicklung von Batteriespeichersystemen Speichertechnologien anregen. „Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sind bei Sonnenstrom auf einem guten Weg – nun ist auch die passende Ergänzung zur Photovoltaikstromerzeugung marktreif: Die Speicherung von Sonnenstrom mittels Solarspeicher. Das Umweltressort unterstützt diese Entwicklung und fördert Ankauf und Installation stationärer Solarspeicher,“ so Landesrat Rudi Anschober.
 
Gefördert werden der Ankauf und die Errichtung von stationären Solarspeichern auf Lithium-Technologie-Basis für die Eigenverbrauchsoptimierung von Photovoltaikanlagen bis höchstens 50 kWpeak am selben Standort, die Speicher müssen außerdem notstromfähig sein. Das Ausmaß der Förderung beträgt bis zu 800 Euro je kWh Nennkapazität bzw. maximal 50 Prozent der Brutto-Anschaffungskosten. Die maximal geförderte Nennkapazität beträgt 6 kWh, das entspricht4.800 Euro.
 
In Oberösterreich sind derzeit sind rund 15.500 PV-Anlagen mit in Summe 140 Mwp Leistung installiert, was etwa 0,8 Prozent des oberösterreichischen Stromverbrauchs entspricht. Ziel von Anschober ist es, den Anteil der Stromerzeugung aus Sonnenenergie bis 2020 auf 10 Prozent zu erhöhen.
 

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