Die geplante, riesige Batteriefabrik von Tesla nimmt Formen an: das US-Unternehmen und der japanische Elektronikkonzern haben eine Vereinbarung zum Aufbau der Fertigung unterzeichnet.
Das neue Werk soll mehr produzieren als aktuell alle Fabriken zusammen. Foto: Tesla Motors

Die Vereinbarung sieht laut einer Mitteilung von Tesla vor, dass der Elektroautohersteller für die Bereitstellung von Grundstücken und Gebäuden zuständig ist, Panasonic wird in die Ausrüstung investieren und Lithium-Ionen-Zellen produzieren, die für die Herstellung der Elektroauto-Akkus benötigt werden. Die „Gigafactory“ soll in den USA entstehen und bis 2020 laut Tesla 35 Gigawattstunden Batteriezellen und 50 Gigawattstunden Akkus pro Jahr fertigen. Es wird damit gerechnet, dass dann etwa 6500 Menschen in der Fabrik beschäftigt sein werden.
 
Mit der riesigen „Gigafactory“ sollen die Herstellungskosten gesenkt, Elektroautos erschwinglicher gemacht und die Autoverkäufe von aktuell 22.500 auf eine halbe Million Fahrzeuge pro Jahr gesteigert werden. Schon Anfang des Jahres hatte Tesla die Pläne bekannt gemacht und nach Partnern gesucht.
 
Die Kosten für die Akkufabrik werden auf bis zu 5 Milliarden Dollar, das sind etwa 3,7 Milliarden Euro, geschätzt. Laut Bericht der „Presse“ online hatte die Nachrichtenagentur Reuters von einem Insider erfahren, dass Panasonic zunächst 200 bis 300 Millionen Dollar (149 bis 224 Millionen Euro) investieren wolle.
 
 

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