Helios, Österreichs „größtes virtuelles Sonnenkraftwerk“, ist vollendet: im oberösterreichischen Freistadt bringen 218 einzelne PV-Anlagen eine Gesamtleistung von 4,3 MW.
In den ersten 13 Jahren wird der erzeugte Ökostrom ausschließlich in das öffentliche Netz eingespeist.

Das Helios Sonnenkraftwerk war aus einer Idee des Energiebezirks Freistadt entstanden: um das gesunde Wachstum von erneuerbaren Energieformen zu fördern, errichtet und betreibt die Helios Sonnenstrom GmbH auf geeigneten Dachflächen der dazugehörigen Gemeinden, sowie auf Dächern von Unternehmen und Privatpersonen Photovoltaik-Anlagen, die zu einem Gemeinschaftskraftwerk zusammengefasst sind. Finanziert wird das Projekt über ein regionales Bürgerbeteiligungsmodell, bei dem „Sonnenbausteine“ mit einer Laufzeit von 6 oder 13 Jahren erworben werden können.
 
Die 218 Photovoltaik-Anlagen des fertigen Sonnenkraftwerks können nun etwa 1.500 Haushalte mit Sonnenstrom versorgen. Mehr als 70 Unternehmen und Privatpersonen seien durch das Projekt zum Bau einer PV-Anlage inspiriert worden, informiert das Unternehmen auf seiner Webseite. Die Aufnahme von weiteren Dachflächen sei derzeit nicht vorgesehen, heißt es weiter: Die Reduktion der Einspeisetarife mache einen wirtschaftlichen Betrieb neuer Anlagen derzeit unmöglich.
 
 
 

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